Fachkraft Schutz und Sicherheit
(m/w/d)
Berufstyp:
Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart:
Duale Ausbildung im Wach- und Sicherheitsgewerbe (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Lern- und Ausbildungsorte:
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit sind in der Lage, Situationen und Gefährdungspotenziale richtig einzuschätzen. Beispielsweise analysieren sie, wie hoch eine Gefährdung für ein Kraftwerk ist. Aufgrund ihrer Kenntnisse über moderne Sicherheitstechnik beraten sie ihre Kunden in den Bereichen Personenschutz, Veranstaltungsschutz sowie Objekt- und Werttransportschutz. Sie wirken bei der Installation und Inbetriebnahme von sicherheitstechnischen Einrichtungen mit und überprüfen regelmäßig, ob diese einwandfrei funktionieren. Stellen sie Mängel fest, sorgen sie für Austausch oder Reparatur des betroffenen Geräts. Am Werkseingang beziehungsweise bei Veranstaltungseinlass stellen sie sicher, dass nur berechtigte Personen die jeweiligen Anlagen betreten. Sie führen Kontrollgänge in Gebäuden und auf dem Gelände durch. Dabei prüfen sie auch, ob betriebliche und gesetzliche Vorschriften, etwa zum Brand- und Umweltschutz, eingehalten werden. In Notfällen leiten sie Maßnahmen ein. Routinekontrollen, Einsätze und sicherheitsrelevante Ereignisse dokumentieren sie am PC.
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.
Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen, zum Beispiel durch die Prüfung als Meister/in für Schutz und Sicherheit. Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen, zum Beispiel durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Sicherheitsmanagement. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich.
Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan:
Ausbildung im Betrieb:
Ausbildung in der Berufsschule:
Zusatzqualifikationen